Sigurd Wölfe

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Geschichten und Sagen

„Duft der alten Wege“ – Eine friesische Wikinger-Erzählung

Im Frühnebel eines Frühlingsmorgens des 10. Jahrhunderts glitt ein schlichtes, aber robustes Handelsschiff aus dem Nebel die Ems hinauf. Die Segel waren eingerollt, das Boot wurde leise durch das Wasser gestakt. An Bord: eine kleine Familie aus dem hohen Norden.

Tjalf, ein breitschultriger Mann mit wettergegerbtem Gesicht und ruhigem Blick, stand am Bug. Er war ein Mann der alten Sitte, doch kein Krieger – zumindest nicht mehr. Sein Leben war nicht länger dem Schwert gewidmet, sondern der Kunst des Handelns. Neben ihm stand Tomke, seine Frau, mit wachen, neugierigen Augen. In einem kleinen Korb hielt sie sorgfältig gebundene Bündel aus getrocknetem Beifuß, Wacholder, Salbei und Labkraut. Ihre Hände rochen nach Erde, Harz und Rauch. Und zwischen ihnen sprang Thies herum, ihr Sohn, dessen rote Haare im Wind tanzten wie die Wellen um das Schiff.

„Ist das da vorne Emden?“ fragte Thies aufgeregt, als sich die Umrisse von Fachwerkhäusern und kleinen Hafenkais im Dunst abzeichneten.

Tjalf nickte. „Aye. Hier fängt unser neues Leben an.“

Sie legten an einem kleinen Anlegeplatz an, wo Fischernetze zum Trocknen aufgehängt waren und Möwen kreischend ihre Kreise zogen. Die Einheimischen, zumeist Friesen, beobachteten das fremdländische Schiff mit einer Mischung aus Skepsis und Neugier. Doch als Tomke eine Handvoll Räucherwerk entzündete – ein duftendes Gemisch aus Fichte, Engelwurz und Bernstein – breitete sich ein vertrauter Geruch aus. Alte Heilkundige unter den Friesen rochen sofort, dass diese Frau mehr mit sich trug als bloße Handelsware.

Ein alter Fischer trat näher. „Ihr seid keine gewöhnlichen Händler“, murmelte er. „Das ist der Duft der alten Wege.“

Tomke lächelte. „Wir kommen, um zu tauschen. Wissen gegen Salz. Heilkräuter gegen Fisch. Duft gegen Brot.“

Tjalf sprach ruhig: „Wir sind keine Eroberer. Unsere Zeit auf den Drachenbooten ist vorbei. Doch was wir aus dem Norden bringen, soll Frucht tragen – für euch wie für uns.“

In den folgenden Tagen errichtete die Familie eine kleine Hütte am Rand der Siedlung – halb Lager, halb Wohnhaus. Tomke richtete ein Rauchhaus ein, in dem sie Mischungen aus Harz, Kräutern und getrocknetem Tang herstellte. Tjalf baute Kontakte auf: mit Fischern, mit Händlern aus Aurich und Norden, und bald sogar bis nach Jever. Er tauschte duftende Räucherkegel gegen Töpferwaren, heilende Tinkturen gegen Pferdefleisch, Salbeiblätter gegen Bernstein.

Thies lernte schnell. Er half beim Sammeln der Kräuter in den Mooren rund um Emden, sprach bald Friesisch wie die Einheimischen und lernte die alten Geschichten – und wie man neue erzählt. Oft saß er abends mit den Kindern des Dorfes am Feuer und erzählte von den Nordlichtern, von den alten Göttern und von der Kraft der Pflanzen.

Doch eines Tages – als der Sommer seinen Höhepunkt erreicht hatte – kam ein reisender Mönch durch das Dorf. Er roch den Rauch, sah die seltsamen Zeichen an Tomkes Hütte und sprach: „Das ist Heidentum!“

Ein Streit drohte zu entflammen. Doch Tjalf trat vor, hob beide Hände und sprach ruhig: „Wir ehren das, was heilt. Der Rauch unserer Kräuter kennt keine Religion – nur Wirkung.“

Und als der Mönch an jenem Abend von Magenkrämpfen geplagt wurde, war es Tomkes Tee aus Schafgarbe und Kamille, der ihn heilte. Widerwillig, aber mit Respekt, zog er weiter.

So wurde die Wikingerfamilie nicht nur geduldet, sondern bald geschätzt. Tjalfs Handelsrouten wuchsen. Tomkes Wissen wurde über Generationen weitergegeben. Und Thies – das Kind des Nordwinds und der friesischen Moore – wurde zu einem Brückenbauer zwischen Kulturen.

Und wenn man in Emden heute in manchen Gassen zur rechten Zeit durch den Nebel geht, riecht man noch immer den zarten Duft von Räucherwerk. Manche sagen, es sei nur Einbildung. Andere aber wissen: Der Geist der alten Wege lebt weiter.

(©Alf reuwsaat)

„Die Bulle des Häuptlings“
Eine Geschichte aus Friesland, um das Jahr 920 n. Chr.

Der Wind wehte vom Meer her scharf über das flache Land, trieb den Nebel über die Marschen und legte sich wie ein Schleier über die jungen Siedlungen zwischen Ems und Jade. Es war das Jahr 920 nach Christi Geburt, und das Land Friesland war zerrissen: zwischen alten Stammesrechten und den wachsenden Einflüssen aus dem Süden, zwischen Christenmission und heidnischer Wurzel.

In dieser Zeit, als das Wort eines Häuptlings mehr galt als ein Siegel, kamen drei Gestalten aus dem Norden in die Lande. Eine Familie aus Trøndelag – Händler, Heiler, Räucherleute. Geführt wurden sie von Tjalf, einem Mann mit ruhiger Stimme und starken Händen, der nicht nur mit Kräutern umzugehen wusste, sondern auch mit dem menschlichen Gebein. Seine Frau Tomke mischte heilenden Rauch, der Alpträume vertrieb, während ihr Sohn Thies das Land mit wachen Augen erkundete.

Sie kamen unter dem Schutz des norwegischen Landjarls Sigurd Håkonsson, eines klugen Mannes, der ihnen erlaubt hatte, die westlichen Handelsrouten zu erschließen. Doch auf ihrem Weg gen Süden, durch Moore, über kleine Dörfer und entlang der alten Handelsplätze an der Küste, trafen sie in der Nähe von Uttum auf einen schwer geplagten Mann.

Der Häuptling hieß Fedde Berentsson von Rorichum, ein Mann von gewaltigem Einfluss. Seine Sippe herrschte über weite Teile Ostfrieslands – von der Leybucht bis hin zur Leda. Doch sein Rückgrat war ihm zum Fluch geworden. Seit Monaten konnte er kaum mehr stehen, der Schlaf kam nur in kurzen Schüben, und selbst seine besten Krieger hörten ihn nachts vor Schmerz schreien wie ein Tier.

Als Tjalf von diesem Leid hörte, bat er um eine Audienz.

„Du bist kein Christenmönch und kein Arzt“, brummte Fedde. „Was willst du an mir richten, was nicht einmal der Bader aus Münster geschafft hat?“

Doch Tjalf trat still vor ihn. Er betrachtete die Haltung des Mannes, legte ihm die Hand auf die Lenden, ließ ihn sich drehen, bücken, liegen. Mit festen Fingern tastete er Wirbel um Wirbel, bis er die Stelle fand, wo das Kreuzbein nicht mehr im rechten Sitz war.

„Ich werde dir wehtun“, sagte er. „Aber danach wirst du schlafen wie ein Fohlen nach dem Regen.“

Fedde nickte. Der Schmerz hatte ihm längst den Stolz genommen.

Mit Tomkes Räucherwerk in der Luft und Thies, der still ein Lied der Ahnen sang, führte Tjalf seine Arbeit aus. Er zog, drehte, presste und massierte. Es knackte. Der Häuptling stöhnte. Und dann… Stille.

In der Nacht darauf schlief Fedde zum ersten Mal seit Monaten, wieder durch. Am nächsten Morgen stand er mit geradem Rücken vor seiner Halle und rief die Dorfbewohner zusammen.

„Dieser Nordmann hat mir die Last vom Rücken genommen. Dafür schulde ich ihm nicht nur Dank, sondern Recht.“

Er ließ eine Bulle ausstellen – ein Schriftstück, mit Siegel und Zeichen seiner Hand – in dem stand, dass Tjalf aus Trøndelag, mit seiner Frau Tomke und Sohn Thies, in allen friesischen Siedlungen unter seinem Banner frei handeln und reisen dürfe, als wäre er ein Mann seines eigenen Blutes.

„Und wenn jemand euch hindert, soll er wissen, dass er sich gegen Fedde von Rorichum stellt – und gegen den Frieden, den ihr bringt.“

Von diesem Tag an öffneten sich den Nordleuten Türen, die sonst verschlossen waren. Sie brachten ihre Waren in die Marktplätze von Aurich, Esens und sogar bis nach Harlingen. Und wo immer ein Rücken krumm wurde oder die Knochen schmerzten, rief man Tjalf, den Knochenrichter aus dem Norden.
Die Bulle des Häuptlings wurde in einem Lederetui verwahrt, das Thies später wie ein Schatz hütete. Und manche sagen, dass noch Generationen später Nachfahren dieser Familie im Namen von Fedde Berentsson handelten – mit Rauch, mit Kräutern, und mit dem Wissen der alten Wege.

(©Alf reuwsaat)

„Thiese und der Hund aus dem Moor“
Eine Geschichte von Freundschaft und Treue

Es war ein kühler Herbstmorgen in Friesland, das Land war in Nebel getaucht, und der Wind strich leise durch die Halme der Salzwiesen. Thies, elf Jahre alt, barfuß und mit einem Beutel voll getrockneter Kräuter, machte sich früh auf den Weg. Seine Mutter Tomke hatte ihn gebeten, frischen Beifuß und Schafgarbe aus dem Moor zu holen – tief hinein, dorthin, wo sich kaum noch jemand wagte.

„Du weißt, wo du gehen musst, oder?“ fragte sie, als er aufbrach.

„Ich bin doch nicht mehr klein,“ sagte Thies stolz und zog los, mit einem Apfel und einem kleinen Holzmesser in der Tasche.

Das Moor war still. Nur das Platschen seiner Schritte und das gelegentliche Quaken eines Froschs begleiteten ihn. Die Sonne schien durch die Nebelschwaden, und Thies sammelte, was er finden konnte – bis er ein Winseln hörte.

Es war schwach, kaum mehr als ein Hauch. Neugierig ging er dem Laut nach – vorsichtig, denn das Moor war tückisch. Zwischen zwei Erlenbüschen, halb versunken im kalten Boden, lag ein Tier.

Ein Hund.

Er war groß, dürr, zottelig und schwarz wie die Nacht, mit hellen Augen, die ihn flehend ansahen. Ein Hinterlauf war blutig, wahrscheinlich in eine alte Tierfalle geraten. Thies zögerte. Der Hund war fremd, wild vielleicht – aber er zitterte, und seine Augen waren voller Schmerz, nicht Zorn.

„Ich tu dir nichts, versprochen,“ murmelte Thies. Er tastete nach dem verletzten Bein, sprach leise Worte, wie Tomke es bei verletzten Tieren tat, und befreite ihn mit Mühe.

Der Hund ließ es zu.
Mit einem improvisierten Verband aus seinem Hemdsärmel und einer Schlinge aus seinem Gürtel zog er den Hund vorsichtig hinter sich her – zurück durch das Moor, Schritt für Schritt. Stunden vergingen. Als er endlich in Sichtweite der Hütte kam, fiel der Hund erschöpft nieder. Thies aber rief laut: „Mutter! Schnell!“

Tomke eilte herbei, sah erst den Hund, dann ihren Sohn – schmutzig, zitternd, aber mit einem Blick, den sie kannte. Es war der Blick ihres Mannes, wenn er jemanden heilte. Entschlossen. Sanft.

Sie nickte nur. „Bring ihn hinein.“

Die kommenden Wochen heilte der Hund – mit Salben, Geduld und viel Suppe. Und er wich Thies nicht mehr von der Seite. Er folgte ihm auf dem Markt, lag unter seinem Bett, wartete draußen, wenn Thies im Haus eines Bauern half. Bald nannten sie ihn „Rasker“, was in der alten Sprache „Schneller“ hieß – denn kaum war sein Bein geheilt, jagte er wie der Wind über die Wiesen.

Rasker wurde nicht nur ein Freund. Er wurde ein Wächter. Als einmal ein streunender Eber sich dem Kräuterhaus näherte, stellte sich der Hund zwischen Stall und Tür. Der Eber wollte vorbei um sich an den Vorräten zu schaffen zu machen aber der Hund ließ ihn nicht und verbiss sich in dem Tier. Doch der Eber konnte sich losreißen und zog knurrend davon.
Als Thies sich im Nebel verlief, war es Rasker, der ihn sicher zurückführte, indem er bellte und ihn mit der Nase in die richtige Richtung stupste.

Viele Jahre später – als Thies längst ein junger Mann war – sagte er einmal:
„Er war nicht mein Hund. Ich war sein Mensch.“

Und wenn in Emden ein Junge mit langem, rotem Haar und einem schwarzen Hund durch die Gassen rannte, dann sagten die Leute:
„Da ist Thies, der Kräutersohn – und sein Schatten.“
(©Alf reuwsaat)


„Mjölnirs Segen
– Als Thor, Loki und Sigyn durch die Welten zogen, um zu heilen“

Eine Geschichte über Mitgefühl, göttliche Güte und einen Zauberhammer, der nicht zerstört sondern heilt.

Es war in jenen Tagen, da die Runen sich wendeten und selbst die Götter neue Wege suchten. Nicht Krieg, nicht Rat, nicht Rache stand an – sondern etwas, das in Asgard selten die Halle durchwehte: Fürsorge.

Denn die Tiere, jene uralten Begleiter der Götter, litten. Und das rührte selbst Thor – den Donnerer, Sohn der Erde und des Himmels – in seinem tiefsten Herzen.

„Heidrun hat ein Horn verloren?“, brummte Thor und hob fragend die Braue.

„Und Ratatöskr hat einen Dorn in der Pfote,“ fügte Sigyn leise hinzu, während sie ein Bündel Salben in ihr Tuch wickelte.

Loki, der auf einem umgedrehten Eimer saß und versuchte, aus Schnitzholz ein winziges Eichhörnchen zu formen, grinste:

„Wenn selbst Fenrir über Rückenschmerzen klagt, dann ist wahrlich etwas aus dem Gleichgewicht geraten.“

„Dann ziehn wir los!“, rief Thor. Und der Himmel grollte ein wenig aus Begeisterung.

Der Hirsch Dáinn unter Yggdrasils Zweigen

Dáinn lag schief zwischen den Wurzeln, einer seiner Läufe zuckte leicht, das Geweih voller Moos.

„Er ist ausgerutscht,“ flüsterte Ratatöskr, der seine Wunde leckte. „Die Winde waren heute wild.“

Thor kniete nieder, legte Mjölnir sanft auf das Bein des Hirsches, murmelte eine alte Formel, die selbst die Bäume verstummen ließ.

Ein leiser Blitz, ein feines Leuchten – und Dáinn erhob sich, schüttelte sein Geweih, verneigte sich leicht und trottete davon.

Die verwundete Katze Freyjas

Eine der beiden göttlichen Katzen – die silbergraue mit dem Goldblick – hatte sich die Pfote verletzt. Sie fauchte, als Sigyn sich näherte, dann aber schnurrte sie, als sie die warme Salbe spürte, die nach Lavendel und Honig duftete.

„Sie hat sich gewehrt, als Gullinbursti zu nahe kam,“ erklärte Freyja und schüttelte den Kopf. „Stolz und Schmerz sind manchmal Zwillinge.“

Heiðrún und das gebrochene Horn

Die Ziege stand still auf dem Dach von Valhall, doch ein Horn war gesplittert.

„Ein Donnerrülpser hat sie erschreckt,“ murmelte ein Einherjer. Thor sah beschämt zu Boden.

„Dann soll Donner nun heilen!“ rief er – und berührte mit Mjölnir das Horn.

Es wuchs nach wie aus dem Holz der Weltenesche – stark, golden, perfekt geformt. Und Heidrun meckerte vor Freude.

Fenrirs Nacken war steif, sein Rücken gekrümmt.

„Ein Albtraum hat mich gezwickt… Ich drehte mich zu hastig,“ knurrte er. Doch als Sigyn sanft ihre Finger auf das Fell legte und Loki ihm von fernen Welten erzählte, entspannte sich der gewaltige Leib.

Thor trat heran, sprach ein uraltes Wort und schlug ganz leicht mit Mjölnir – und Fenrir stöhnte wohlig.

„Ich… danke euch,“ flüsterte der Wolf.

Ratatöskr und der Dorn

Das Eichhörnchen schimpfte wie immer – aber als Loki mit spitzen Fingern den Splitter herauszog und Sigyn einen winzigen Verband anlegte, wurde es still.

„Ich… ich hab noch nie Danke gesagt…“

„Dann fang heute damit an,“ grinste Loki.

Und so zogen sie weiter

Sie heilten Garmr, dem der Zahn wackelte.

Sie streichelten Jörmungandr, die unter Migräne litt (die Welt zu umschlingen ist nicht leicht😉).

Sie sangen dem goldenen Hahn auf Yggdrasils Spitze, der heiser war.

Und sogar Níðhöggr bekam eine Kräuterspülung gegen Zahnstein.

Denn sie heilten alle – Monster, Freunde, Ungeheuer, Träumer.

Am Ende des Tages saßen sie zu dritt unter einer blühenden Linde.

Thor kaute an einem Zweig, Loki schnitzte ein Huhn, Sigyn summte ein altes Wiegenlied.

„Was haben wir heute gelernt?“, fragte sie.

Thor nickte:

„Dass selbst der stärkste Hammer mit Zärtlichkeit schlagen kann.“

Loki fügte hinzu:

„Und dass jedes Wesen, das Schmerzen hat, ein Herz besitzt.“

Sigyn lächelte:

„Und dass Heilung beginnt, wenn jemand wirklich hinschaut.“

Manchmal braucht es keinen Krieg, um ein Held zu sein.

Es genügt, sich zu bücken – mit Liebe, mit Augen, die nicht urteilen, und Händen, die nicht nur stark, sondern auch sanft sind.

Teilt meine Geschichten, wenn ihr wollt, bewahrt sie in Ehren, so wie sie sind.

Doch wer sie stiehlt oder sich ihrer aneignet, den werde ich fortschicken,

und nie mehr wird er eine Zeile aus meinen Hallen hören.

Meine Erzählungen sind gewoben aus Traumfäden, Herzblut und uralter Magie,

getragen vom Wind der alten Götter.

Sie wurzeln in der nordischen Sage,

doch sie beanspruchen keine Bücherweisheit und kein Gelehrtensiegel.

Sie sind lebendige Lieder meiner Seele.

(Torsten Wagner)

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