
Efeu wuchert gern über alte Gemäuer und steht sinnbildlich für das Ewige. Manche Häuser oder auch Bäume sind über und über mit Efeu bewachsen.
In der Heilkunde war der Efeu früher eine sehr wichtige und beliebte Heilpflanze, heute hingegen spielt der Efeu nur noch eine Nebenrolle in der Naturheilkunde.
In starker Dosierung ist der Efeu giftig; das mag ein Hauptgrund sein, warum er heute eher selten eingesetzt wird. Äusserlich als Umschlag oder Packung angewendet, kann der Efeu seine Kräfte jedoch ungefährlich entfalten.
Heilwirkung: | fiebersenkend, menstruationsregelnd, schweisstreibend, |
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Anwendungsbereiche: | Bronchitis Geschwüre Gicht Keuchhusten Rheuma Schmerzen Wunden Zellulitis |
wissenschaftlicher Name: | Hedera helix |
Pflanzenfamilie: | Araliengewächse = Araliaceae |
englischer Name: | Ivy |
volkstümliche Namen: | Immergrün, Wintergrün, Mauerpfau, Baumtod |
Verwendete Pflanzenteile: | Blätter (Blüten) |
Inhaltsstoffe: | Saponine, Helixin, Hederin |
Sammelzeit: | Mai – August |
Anwendung

Nur die Blätter und in geringem Maße auch die Blüten des Efeus dürfen verwendet werden. Die schwarzen Beeren sind für Menschen giftig.
Innerlich
Bei der innerlichen Einnahme von Efeu muss man vorsichtig sein und ihn nicht zu stark und zu lange anwenden. Aufgrund seiner starken Kräfte, wirkt er als Tee jedoch recht ausgeprägt.
Als Bestandteil von Mischtees ist der Efeu weniger heikel, weil seine Dosierung dann niedriger ist. Er findet sich häufig in Bronchialtees.
Äusserlich
Äusserlich kann man den Efeu unbedenklich anwenden.
Gegen Cellulite, Wunden, Geschwüre und Schmerzen eignet er sich in Form von Kompressen, Breiumschlägen und Bädern.
Auch als Ölauszug oder Salbe kann man den Efeu verwenden.